Costa del Sol

Kurz nach dem Tod meiner Tochter beschloss ich damals einfach wegzulaufen.

Ich kündigte meinen Job, raffte alle Ersparnisse auf und kaufte mir ein Ticket Richtung Spanien.

Ich hatte dort eine Großtante und einen Großonkel…und dort schlug ich zuerst auf.

Sie gaben mir hilfreiche Ratschläge..und so fuhr ich quer durchs Land und landete an der Costa del Sol…in einen kleine Dorf

Ich besorgte mir erst mal ein kleines Appartement und einen Aushilfsjob im nächsten Hotel…und lernte Spanisch.

Damals war Spanien noch nicht wie heute..es gab nicht so die Menge an Touris und man konnte dort noch recht günstig leben.

Ich weiss noch genau, dass es bei meinem Ort eine Grotte gab in die man Schwimmen konnte. Heute ist sie geschlossen.

Und es gab noch richtige Standhütten in denen man für wenig Pesetas gut essen konnte.

Es war wirklich ein schöne Zeit, die ich nie missen wollte

Costa del Sol Stand 2

Costa del Sol Strand 1

Grotte

22 Gedanken zu “Costa del Sol

    1. Ja so ist es. Und wenn Kim nicht wäre hätte ich auch schon längst meine Koffer gepackt…aber mit zunehmend Alter wird man halt auch vorsichtiger…man hat Verantwortung und trifft keine Entscheidungen mehr ohne lange darüber nachzudenken…

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      1. Du das kann ich so gut verstehen! Ich habe ja früher in vielen Ländern gelebt, es scheint man ist ständig auf der Flucht 🙄 Jetzt bin ich zu alt dafür, ja du hast Recht, man macht das nicht mehr spontan, man denkt nach… oft ZU viel. Man denkt vielleicht auch, man hat den sicheren Hafen erreicht, aber… der Drang bleibt. Weiss nicht wie es dir geht, aber ICH scheine nie wirklich anzukommen.

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  1. Des Gefühl hab ich durgehend seit 4 Jahren..
    Es ist verdammt schwierig die Stationen des Lebens..
    Sowas wie Schule und jetzt Ausbildung zu machen..
    Wenn man dahinter zu 90% ganz einfach keinen SINN sieht
    und es macht weil die Gesellschaft (oder leider eher man SELBER) es von einem Erwatet :O >.<

    Das Leben ist irgendwie ne Crackhure >.<

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  2. Bin mal wieder zu spät, denn die Feier ist wohl schon zu Ende :))
    Ja, weglaufen, oder besser gesagt mit sich selbst alleine sein, ist manchmal wirklich nötig und auch gut.
    Aber mein erster Danke, als ich deinen Eintrag las, war, dass dir deine Tochter eine schöne und interessante Zeit geschenkt hat, die du so wohl nicht erlebt hättest, wenn es anders gekommen wäre.
    Ich weiß, dass das nicht wirklich ein Trost sein kann, soll es auch nicht, aber ein Geschenk war es trotzdem von ihr 🙂

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      1. Ich sehe das nicht so wie blickpunkt, Tanja. Oh weh.
        Da du mich schon ein kleines Stück kennst, kann ich verstehen, dass du weggelaufen bist. Ich muss mal nachdenken, warte mal bitte.

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  3. Donna & die blinden Simulanten

    So schön diese Bilder sind , so schön wie ich es mir vorstelle woanders zu leben ..ich kann und möchte mir gar nicht vorstellen wie schlimm es ist sein Kind zu verlieren.Hut ab ..das du in dieser Situation überhaupt noch etwas machen konntest .l.g.Anja

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    1. Ja, danke Dir. Es war wirklich eine schwere Zeit. Ich habe natürlich den Teil weggelassen in dem ich weinend am Strand saß, oder wenn mir Tränen gelaufen sind sobald ich eine Familie sah. Aber es war die beste Entscheidung wegzulaufen…zuhause wäre ich sicher durchgedreht..

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