Farbenspiel des Winds

Farbenspiel Wind

Du landest hier und gleich gehört dir alles.
Das Land ist für dich frei und nur noch Holz.
Doch jeder Stein und Baum und jedes Wesen
hat sein Leben, seine Seele, seinen Stolz.

Für dich sind echte Menschen nur die Menschen,
die so denken und so aussehn wie du.
Doch folge nur den Spuren eines Fremden,
dann verstehst du, und du lernst noch was dazu.

Kannst du hören, wie der Wolf heult unterm Silbermond?
Und weißt du auch, warum der Luchs so grinst?
Kannst du singen wie die Stimmen in den Bergen?
Kannst du malen wie das Farbenspiel des Winds?

Komm‘, renn‘ mit mir im Schattenlicht der Wälder!
Probier‘ die süßen Beeren dieser Welt.
Komm‘, wälze dich in ihrer reichen Vielfalt
und du merkst, dass im Leben dir nichts fehlt.

Der Regen und der Fluss sind meine Brüder.
Der Reiher und der Otter, mein Geleit.
Und jeder dreht sich mit und ist verbunden
mit dem Sonnenrad, dem Ring der Ewigkeit.

Wie weit wachsen Bäume hinauf?
Doch wenn du sie fällst, kriegst du’s nie heraus.
Und vergessen sind die Wölfe und der Silbermond
und dass wir alle ebenbürtig sind!
Wir müssen singen wie die Stimme in den Bergen,
müssen malen wie das Farbenspiel des Winds.
Fremde Erde ist nur fremd,
wenn der Fremde sie nicht kennt.
Drum gehört sie nur dem Farbenspiel des Winds

4 Gedanken zu “Farbenspiel des Winds

    1. Sehe ich auch so. Ich kam darauf, weil ich im Fernsehen die Werbung von Pocahontas gesehen habe und dabei fiel mir das Lied ein. Passt auch auf unsere Flüchtlingssituation…in beiden Richtungen…
      Und es passt natürlich auf mein Thema Tierschutz. ;o)

      Gefällt 1 Person

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